Beständig gute Alben liefern Belle And Sebastian seit 1996 ab. Damals trafen sich der arbeitslose Sänger und Songwriter Stuart Murdoch und der Bassist Stuart David in einem staatlich geförderten Musikkurs und begannen, gemeinsam zu komponieren. Schnell gesellten sich weitere Freunde dazu, bald entlieh man einem Kinderbuch den Bandnamen und residiert seitdem im Olymp des Indie-Pop.

Dass diese Band mehr ist als die Summe ihrer Teile, bemerkte man spätestens, als die Sängerin und Cellistin Isobel Campbell 2002 die Band verließ, um fortan u. a. mit Mark Lanegan Platten zu veröffentlichen. Die Post-Isobel-Alben „Dear Catastrophe Waitress“ (2003) und „The Life Pursuit“ (2006) werden zu den erfolgreichsten in der bisherigen Belle & Sebastian -Bandhistorie. Zehn Jahre nachdem Belle und Sebastian mit ihrem Debütalbum „Tigermilk“ (1996) an die Öffentlichkeit getreten sind, haben sie zusammen mit dem L.A. Philarmonic Orchestra mit ihrer Sold Out Show im Hollywood Bowl ein Zeichen für die Langlebigkeit und den Ruhm dieser außergewöhnlichen Band gesetzt.

2007 wurden ihre außerordentlich ohrwurmtauglichen Songs „Piazza, New York Catcher“ und „Expectations“ für den Soundtrack des Films „Juno“ verwendet. Von Diablo Cody geschrieben, passen die Songs der Briten perfekt, die Stimmung des Films, der ausgezeichnete Kritiken erhalten hat, zu untermalen.

Nach einer vierjährigen Pause melden sich die Schotten zurück. „Write About Love“ ist dabei nicht nur Albumtitel, sondern Programm, denn alle Songs handeln vom wohl wichtigsten Thema des Lebens. Eines der Highlights ihres achten Studioalbums ist dabei sicher das Duett mit der amerikanischen Jazz-Soul-Sängerin Norah Jones.