Do, 14. Jul 2011
NO SLEEP TILL BROOKLYN featuring THE DEATH SET / NINJASONIK
Leider mussten die Konzerte von The Death Set und Ninjasonik verschoben werden. Der neue Termin folgt in Kürze.
Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können an den VVK-Stellen, wo sie erworben wurden, zurückgegeben werden.
„NO SLEEP TILL BROOKLYN„
The Death Set aus Brooklyn stammen ursprünglich aus dem verschlafenen Surferparadies Gold Coast, Australien. Dort trafen sich auch Johnny Siera und Beau Velasco im Jahre 2005. Flugs schloss sich das Duo ob ihres ähnlichen Musikgeschmacks zusammen um Songs zu schreiben- mit langen Hooks und übersteuerten Melodien. Auf Teufel komm raus wurde aufgenommen und getourt, in die USA übersiedelt, von Baltimore nach Philadelphia, um schließlich in Brooklyn zu landen. The Death Set’s Debüt-Album „Worldwide“ wurde 2008 auf Ninja Tune’s Counter Records veröffentlicht – 25 Minuten mit 18 halsbrecherischen Songs dröhnen dem Hörer entgegen. Produced und gemixt wurde „Worldwide“ von Siera im The Copy Cat, und überarbeitet von Rob Girardi in den Lord Baltimore Studio.
Gemeinsam mit Jahphet „Roofeeo“ Landis am Schlagzeug, der schon mit Santigold, Spankrock, Amanda Blank und Ninjasonik getourt ist und ihrem Kumpel Dan Walker an der Gitarre gings auf Tour um die Weltherrschaft zu übnehmen. Gespielt wurde auf Riesenfestivals wie Fuji Rock in Japan und Dour in Belgien zu Gigs in Pariser Kellerlokalen. Als Einflüsse erkennt man die Buzzcocks, Minor Threat und Black Flag. Mittlerweile haben The Death Set ein neues Album auf den Markt gebracht, hinter dem eine tragische Geschichte steht. gerade als die zwei Masterminds die Arbeit zum neuen Tonträger aufnahmen, stirbt Velasco an einer Overdosis. Dieser herbe Verlust hat Johnny so stark getroffen, dass er noch immer nicht wirklich darüber sprechen kann. Es ware nicht verwunderlich, hätte sich das Bandprojekt im Sand verlaufen. Aber – The Death Set are back!
Frontmann Johnny Siera, Daniel Walker und Jahphet Landis rauften sich zusammen und veröffentlichen mit „Michel Poiccard“ ihr bis dahin stärkstes und auch eingängigstes Album. Ihr Vorliebe für Punk, Hip Hop, New Wave und Electro bekommt man auch auf dem neuen Album zu spüren. Produziert von keinem Geringeren als XXXchange, der bereits für The Kills, Kele oder Spank Rock an den Reglern saß, liefern The Death Set siebzehn wilde Tracks zwischen Hardcore, klassischem US Punk Rock, Wave und Electro ab.
Und über allem schwebt der Spirit Beau Velascos, amüsiert und lakonisch. Das Album wird mit folgendem Satz von ihm eröffnet: „I wanna take this tape and blow up ya fuckin’ stereo!”
Ninjasoniks Musik spricht für sich: sie legt sich nicht auf ein Genre fest, hat jedoch die Fähigkeit, vielleicht nur Punk, nur Hip Hop oder nur Pop zu sein. Will sie aber nicht! Abgeleitet aus dem eher nicht so subtilen Titel „hipstersonic“, ein Bezug auf den Lifestyle Brooklyn´s innovativer DIY MusikerInnen, verrät der Name NINJASONIK mehr von den Visionen und dem Musikgeschmack der Band, als sie vielleicht ahnen.
Ninja – ein verdeckter Agent, mit der Fähigkeit schnell zu morden, bezieht sich auf die Fähigkeit der Gruppe, die erste Wahrnehmung der Begriffe Pop, Punk und Hip Hop schnell zu überschreiben. Sonik bezieht sich auf die musikalische Fähigkeit der Band sich an Punk und Hip Hop-Größen wie Slick Rick und die Sex Pistols anzunähern. Zusammen bilden sie einen Mix aus harten, schnellen Beats, lyrischen Ergüssen und einer so was von Brooklyn-Attitude, dass dem Rezipienten erstmal Augen und Mund offen stehen.
Telli, Jah-Jah and Roofeeo stehen hinter Ninjasoniks rebellischem Auftreten. Ersterer wurde von einem Dj aus der Bronx zum vielseitigen Sänger der Gruppe. Inspiriert vom Skater Alltag und der New Yorker Partyszene sowie musikalischer Annäherung an die politische Seite des Hardcore Punks, steuert er eine mehrdimensionale, alles andere als oberflächliche Energie bei. Telli, von Anfang an Sänger, ist seines Zeichens die Energiequelle der Gruppe und sehr versiert im Geschichtenerzählen. Er ist ein Hip Hoper mit einer eigenen Persönlichkeit, die er großteils in seine Musik einbringt. Für ihn ist Musik nicht nur eine Leidenschaft, sondern eine Sucht. Das erfahrendste Mitglied der Band ist wohl Roofeeo, der als Schlagzeuger schon mit Größen wie Santigold, Spank Rock und Amanda Blank getourt ist.
Ninjasonik sind am besten Weg einen neuen Trend zu setzen und die Stimme einer neuen musikalischen Generation zu werden. Sie sind die Anführer einer neuen, noisy Revolution, mit der sie laut Telli folgendes erreichen wollen: „change the face of music…forever.” Ninjasoniks Mission ist klar: Non-Konformität und Rebellion ist der Ursprung von Innovation. Ihre Statement ist eindeutig: „Be what you what, when you want, how you want!“