Di, 8. Jan 2013
PHILIPP POISEL
Nach einem langen Festival-Sommer 2011 wollte Philipp Poisel wieder zurück zu jenen intimen Momenten, die seine Konzerte in den Anfangsjahren für ihn und seine Fans so besonders machten. Am besten in kleinstem Rahmen. Irgendwie seinen eigenen Kosmos für die Zuhörer öffnen. Die Idee zum „Projekt Seerosenteich“ war geboren! Alles Vorherige noch einmal unter die Lupe nehmen, neu arrangieren, sich mit der Band und Freunden in einer Tischlerei einmieten und Bühnenbilder schreinern. Bis ins kleinste Detail seine eigene Ideenwelt auf die Bühne bringen und sie in Eigenregie inszenieren. Der Titel „Projekt Seerosenteich“ geht auf den gleichnamigen Song des Debütalbums „Wo fängt dein Himmel an?“ zurück – ein sehr ruhiges und kontemplatives Stück – zwei Verliebte in einem verschneiten Zoo, der Seerosenteich als magischer Ort, die Kapuzen zugezogen – fast wie Eskimos.
“Der Song ist ein Außenseiter, aber auch ein kleiner Schatz”, sagt Philipp Poisel und man spürt, wie gern er das Stück mag. “’Seerosenteich’ ist ein bisschen ins Hintertreffen geraten weil wir zuletzt oft auf großen Bühnen gespielt haben. Da ging es meist darum laut zu sein und möglichst viel Energie zu übertragen”.